Digitalisierung von Bilanzen und EÜRs – ein lohnender Weg, aber mit Herausforderungen
Bisher reichen Unternehmen ihre Unterlagen in Papierform oder als PDF ein, obgleich sie elektronisch erstellt worden sind. Mit dem Digitalen Finanzbericht (DiFin) etabliert die Deutsche Kreditwirtschaft ein Verfahren zur medienbruchfreien, elektronischen Übertragung und automatisierten Verarbeitung von Jahresabschlüssen (Bilanzen) und Einnahmenüberschussrechnungen (EÜR). Das Einsparpotenzial dabei ist erheblich, die Bereitstellung der elektronischen Bilanz aber nicht umsonst.
Das Finanzamt nimmt schon seit dem Wirtschaftsjahr 2013 steuerliche Jahresabschlüsse ausschließlich als sogenannte E-Bilanz im Format XBRL (Extensible Business Reporting Language) entgegen. Ein vergleichbares Verfahren wollen die Banken und Sparkassen auch mit Ihren Kunden zur Bereitstellung von Jahresabschlüssen zum Standard machen. PPA verfügt seit langem über ausgewiesene Expertise in der Aufbereitung von Finanzinformationen und unterstützt die Initiative „Digitaler Finanzbericht“ als Mitglied der DiFin-Projektgruppe und des XBRL Deutschland e.V..
PPA verfügt über eine für alle Banken offene Empfangsstelle für den Digitalen Finanzbericht und ist damit seit dem Start des Livebetriebes von „DiFin“ am 1. April 2018 bestens gerüstet. Zusätzlich zur Digitalisierung von Bilanzen auf Papier und PDF stellt PPA die Daten aus dem Digitalen Finanzbericht elektronisch und über eine einheitliche Schnittstelle für die Kreditbearbeitung zur Verfügung.
Seit dem 01. Januar 2018 betreibt PPA im Auftrag des Projektkonsortiums unter Leitung der führenden Bankenverbände Deutschlands und in Zusammenarbeit mit den Steuerberaterverbänden und wichtigen Systemanbietern der Steuerberater das zentrale DiFin – Office.